Roberts Kolumne am 30. September 2008
Vor längerer Zeit gab es in Sebastians Blog (der erste seiner, den ich kannte, noch mit WordPress und auf einer anderen Domain) ein Foto (Beweisfoto) aus einer Damen-WG, auf dem Regeln fürs weiblich-friedliche Zusammenleben zu sehen waren. Einer der Punkte dabei war, dass man der anderen keine Schokolade zu stehlen habe.
Eine Kommilitonin trug vor längerer Zeit ab und zu ein T-Shirt mit folgendem Aufdruck an exponierter Stelle: It'd be nicer if you buy be chocolate.
In einer WG sah ich unlängst diesen Gedanken angepinnt:
zärtlich berühr ich dich schokoladensünde
das muss herrlich sein … schmelz stöhn
Was ist also in Schokolade enthalten, dass es solche Emotionen hervorruft, vom Unbedingt-Besitzen-Wollen bis hin zur Aktivierung des Belohnungszentrums beim Konsum? Sind das nicht krasse Suchterscheinungen? Und warum reagieren nur zwei Xe darauf, aber nicht XY? Da diese Frage bislang ungelöst ist, bitte ich hier um Vorschläge und Thesen, die der sachdienlichen Aufklärung des Falles dienen können.
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